Gebäude des Gesundheitswesens sollten über eine Umgebung verfügen, die den Genesungsprozess des Patienten begünstigt. Ausschließlich an funktionalen Zwecken orientierte Bauwerke können diesen Anspruch nicht erfüllen. Aus diesem Grund wurden im Klinikum Osnabrück zwischen 2005 und 2009 diverse Sanierungs-, Umbau- und Erweiterungsarbeiten vorgenommen, für die die pbr Planungsbüro Rohling AG die Gesamtplanung erstellte.
Mehr Übersichtlichkeit für die Patienten konnte durch die Verwendung eines farbig kodierten Wegeleitsystems erreicht werden, das mit bis zu raumhohen, an Wänden angebrachten Hinweisen für die einzelnen Stationen arbeitet. Besucher werden schnell auf die Beschilderung aufmerksam und können so den von ihnen gesuchten Bereich des Klinikums besser auffinden.
Bereich Ambulantes Operieren
Zur Nutzung durch den Bereich Ambulantes Operieren wurden Teilbereiche der Ebene 00 im Bauteil A1 des Klinikums Osnabrück umgebaut. Die Flächen der ehemaligen Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie (MKG) in diesem Bereich wurden zu drei OP-Räumen mit elf Post-OP-Pflegebetten und den obligatorischen Bedarfsräumen umstrukturiert. Der benachbarte Bereich der Physiotherapie erfuhr eine Neuordnung und Angliederung an das Ambulante Operationszentrum. Alle Baumaßnahmen wurden bei laufendem Betrieb umgesetzt.
Umfangreiche Maßnahmen
Neben dem Eingangsbereich und dem Bereich Ambulantes Operieren des Klinikums Osnabrück wurden im Rahmen des Gesamtkonzeptes zusätzlich noch andere Maßnahmen durchgeführt, die unter folgenden Punkten zusammengefasst sind:
· Neubau Kernspintomograph
· Erweiterung und Sanierung Kreißsaal
· Umbau MKG Röntgen
· Umbau Säuglings-Intensivpflegestation
· Umbau Zentralsterilisation
· Umbau der Pflegestützpunkte
· Umbau Endoskopie
· Umbau und Erweiterung Notfallaufnahmezentrum (NAZ)
· Erweiterung Kardiologisches Zentrum
· Umbau und Erweiterung OP-Bereich
· Erweiterung Ärzte- und Behandlungszimmer
BGF | 6.078 m² |
BRI | 22.461 m³ |