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  • Mensa der Hochschule Bremen

    Sanierung und Umbau

Generalsanierung der Mensa der Hochschule Bremen

Ein leerer Bauch studiert bekanntlich nicht gern. Darum suchen täglich tausende Studierende an Hochschulstandorten Mensen auf. Aber Mensen sind nicht bloße Essensausgaben, sondern unverzichtbarer Bestandteil des studentischen Lebens. Deswegen müssen sie mit der Zeit gehen. Das gilt ebenso für die Mensa am Neustadtwall der Hochschule Bremen. Nach 26 Jahren Betrieb wurde sie saniert, um modernen Ansprüchen, einem gewandelten Nutzerverhalten und veränderten Essgewohnheiten gerecht zu werden. Die pbr Planungsbüro Rohling AG erstellte die Planung der Architektur und Gebäudetechnik.

Im Zentrum der Sanierung und Modernisierung standen die Kapazitätsanpassung an den gestiegenen Bedarf, eine Attraktivitätssteigerung durch gestalterische Aufwertung, eine Modernisierung des Angebotsspektrums sowie die Berücksichtigung aktueller Hygieneanforderungen. Die Ausgabeleistung und Sitzplatzkapazitäten der Mensa wurden auf 2.100 Versorgungsteilnehmer gesteigert. Wichtige Faktoren waren zudem die Modifizierung des Ausgabesystems sowie die Öffnung und Orientierung der Mensa zum Platz am Neustadtwall. Die Maßnahmen sollten auch dazu beitragen, die Übersichtlichkeit der Publikumszone zu verbessern.

Die Haupterschließungsachse wurde so ausgebildet, dass von ihr der Mensabereich, die Cafeteria, das Internetcafé sowie der neue Konferenz- und Veranstaltungsraum erschlossen werden können. Die Publikumszone mit Cafeteria wurde neu strukturiert und um einen Freeflow-Bereich mit Front-Cooking-Station ergänzt. Hierzu mussten vorhandene Einbauten wie ein Kiosk und ein Sitzpodest entfernt werden. Der einladende InfoPoint am Haupteingang, großformatige Fotodrucke sowie die einheitlich mit Rot und Weiß akzentuierte Raumgestaltung sorgen für eine ungezwungene und freundliche Atmosphäre. Fest eingebaute Sitzbänke und eine in Material und Farbgebung entsprechend abgestimmte Cafébar markieren die neue Cafeteria, die gewöhnlich länger als die Mensa geöffnet ist und zum sozialen Treffpunkt für Studierende geworden ist. Der Konferenzraum bietet die Möglichkeit, neben Besprechungen und Konferenzen auch Veranstaltungen abhalten zu können.

Der Wirtschaftsbereich wurde komplett neu organisiert, um vorhandene hygienische Mängel zu beseitigen und aktuelle Hygieneanforderungen zu erfüllen. So wurden Boden-, Wand- und Deckenbeläge ebenso wie die Küchengeräte, die nicht mehr verwendbar waren, ersetzt. Für reibungslose Abläufe in der Anlieferung, Lagerung und Produktion wurden außerdem die Personalumkleiden und Waschräume in das Untergeschoss verlegt.

Fertigstellung
05/2007
Gesamtbausumme
5,8 Mio € (brutto)
Flächen und Rauminhalte
NF 4.140 m²
BGF 5.588 m²
BRI 22.845 m³
Bauherr
Senator für Bildung und Wissenschaft
Leistungen pbr
Architektur
Technische Ausrüstung
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