Sanierung eines denkmalgeschützten Hallenbades
Sanierung eines denkmalgeschützten Hallenbades
Sanierung eines denkmalgeschützten Hallenbades
Sanierung eines denkmalgeschützten Hallenbades

Baulicher Ausdruck für sportlichen Geist
Sanierung des Hallenbades Stuttgart-Feuerbach

Als Teil eines Ensembles aus Schwimmbad und Berufsschule wurde das Hallenbad Stuttgart-Feuerbach im Jahr 1964 auf Grundlage eines Entwurfs Manfred Lehmbrucks errichtet. Ihm war es wichtig, über die reine Zweckerfüllung hinaus einen baulichen Ausdruck für den sportlichen Geist zu finden. So vereint das im Jahr 2000 zum Kulturdenkmal ernannte Hallenbad Stuttgart-Feuerbach architektonische Qualität mit bautechnischer Innovation und Kunst am Bau.

Der Rückbau eines so prägenden Stadtbausteins kam keinesfalls in Frage, die behutsame Sanierung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege sowie dem Internationalen Zentrum für Kulturgüterschutz und Konservierungsforschung (IZKK) und umfasste energetische, bauphysikalische und konstruktive Aspekte sowie die Modernisierung der technischen Ausstattung. Das Bad wurde an zeitgemäße Nutzungsanforderungen angepasst. Dabei wurde die architektonische Haltung von Manfred Lehmbruck sowie sein Spiel mit lehrbuchartigen architektonischen Kontrasten erfasst und nachempfunden. Ebenso konnten die durch den Reutlinger Künstler Helmut Andreas Paul (HAP) Grieshaber gestalteten Glasmalereien in aufwendiger Handarbeit saniert werden. 

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