Nachhaltigkeit
als Selbstverständlichkeit
pbr:GeN steht für "gemeinsam nachhaltig". Das bedeutet, dass wir ausschließlich Lösungen mit einem ganzheitlichen Anspruch entwickeln - stets unter Einbezug von Mensch und Umwelt. Das bedeutet, dass wir uns dem nachhaltigen und kreislaufgerechten Bauen verpflichten. Das bedeutet ganz konkret: Nachhaltigkeit als Selbstverständlichkeit.
Wir haben die CO2-Kontrolle und -Minimierung zu einer unserer Hauptaufgaben gemacht. Wir berücksichtigen die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft, beziehen die ökologischen Aspekte und ökonomischen Kriterien ein, prüfen und bewerten den Einsatz von Materialien und energieeffizienten Systemen für jede Bauaufgabe neu. Dabei orientieren wir uns u.a. konsequent an den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und sind bestrebt, durch Bestandserhaltung und Revitalisierung graue Energie zu vermeiden.
Wir sind Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und Unterzeichner der phase Nachhaltigkeit. Unseren Auftraggeber:innen bieten wir eine klima- und kreislaufgerechte Planung (LCA, LCC, CO2-Bilanzierung) sowie Zertifizierungen nach DGNB und BNB; auf dieser Basis entwickeln wir bestmögliche Green-Building-Lösungen. Hierfür ziehen wir auch das Know-how unserer Beteiligungsgesellschaft pbr NETZenergie zurate. Gemeinsam mit ihnen sowie mit Projektentwicklern und Energieversorgern widmen wir uns dem neuen Aufgabentypus der Energieautarkie von Liegenschaften, Kommunen und Gemeinden.
people
building reality
Ganzheitliche Konzepte
Unsere Leistungen
Ökobilanzierung | Datengrundlage für die ökologische Bewertung
Im Rahmen der Ökobilanzierung, der so genannten Lebenszyklusanalyse, schaffen wir eine systematische und standardisierte Datengrundlage, um Ihr Bauvorhaben aus ökologischer Sicht zu bewerten. Die fundierte Entscheidungsgrundlage hilft Ihnen insbesondere bei der Frage Bestandserhaltung oder Neubau. Auch klären wir Sie darüber auf, welche Optimierungspotenziale ein Neubau bietet. Dabei betrachten wir die gesamte Lebensdauer Ihrer Immobilie, von der Produktherstellung, der Bauphase, der Nutzungsphase inklusive möglicher Umnutzungen sowie Rückbau und Entsorgung. Die Umweltproduktdeklarationen (EPDs) einzelner Produkte sind hierbei für uns ein wichtiger Baustein in der Aufstellung von Ökobilanzen.
Das Global Warming Potenzial (GWP-Wert) wird künftig ein entscheidender Faktor in der Beurteilung von Gebäuden in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit. Im Zuge der Ökobilanzierung beraten wir Sie hinsichtlich des Lebenszyklus-Treibhauspotenzials Ihres Bauvorhabens und berechnen den GWP-Wert unter Einbezug der zwei entscheidenden Arten von CO2-Emissionen: Embodied Caron als eingebettete Emission in den verwendeten Materialien und Operational Carbon, welches durch den Betrieb des Gebäudes entsteht.
Dekarbonisierung | Emissionen verringern
Wir unterstützen Sie bei der Dekarbonisierung Ihrer Bestandsimmobilien und helfen Ihnen effektiv, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dabei betrachten wir unterschiedliche Ebenen:
Die Energiequellen: Unsere TGA-Expert:innen erarbeiten eine individuell auf Ihr Gebäude zugeschnittene Strategie für die Umstellung von fossilen Energiequellen zu kohlenstoffarmen und erneuerbaren Energieträgern.
Das Material: Wir beraten Sie hinsichtlich eines möglichen Austauschs von CO2-intensiven Produkten durch Materialien mit einer kleineren grauen Energie hin zu Materialien, die Kohlenstoff langfristig speichern und dazu beitragen, Ihre Immobilie klimapositiv zu machen.
Der Kreislauf: Im Materialkreislauf zu denken, ist für uns eine Selbstverständlichkeit, über die wir CO₂-Emissionen einsparen. Wir denken voraus und beraten Sie hinsichtlich Baustoffen und Bauelementen, die weiterverwendet werden können.
Der Entwurf: Dekarbonisierung beginnt bei uns bereits mit der grundlegenden Entwurfsidee. Passive Entwurfsstrategien wie Gebäudeorientierung, natürliche Belüftung, kontrolliertes Einbringen von Sonnenlicht und eine gute Isolierung verringern den Energieverbrauch effektiv. Über flexible Grundrisse gewährleisten wir außerdem die bessere Umnutzung eines Gebäudes.
Kreislaufwirtschaft | Gebäude als Rohstofflager nutzen
Für eine mögliche Klimaneutralität gilt es, den Planungsfokus gleichermaßen auf die Energieeffizienz im Gebäudebetrieb wie auch die vor- und nachgelagerten Lebenszyklusphasen zu legen. Deshalb verstehen wir Kreislauffähigkeit als entscheidenden Entwurfsparameter, der gewährleistet, dass die eingesetzten Materialien am Lebenszyklusende wiederverwendet oder hochwertig recycelt werden können.
Darüber hinaus untersuchen wir den Bestand im Sinne einer frühzeitigen Prognostizierung der Stoffströme, um zukünftige Verwertungswege (Wiederverwendbarkeit, Recyclingfähigkeit oder Rückbauqualitäten) zu identifizieren, Ressourcen zu schonen und so die Vorteile der Sekundärrohstoffnutzung vollends auszuschöpfen.
Der Gebäuderessourcenpass | Dokumentation, die sich auszahlt
Als ein wichtiges Instrument im Zusammenhang mit kreislauffähigem Bauen erstellen wir für Sie den digitalen Gebäuderessourcenpass. In diesem halten wir die lebenszyklusrelevanten Gebäudeinformationen fest und weisen jedem Bauteil Treibhausgas-Emissionen, mögliche Verwertungsszenarien, den aktuellen Materialwert und weitere Kennzahlen zu. Auf Basis des Gebäuderessourcenpasses ermöglichen wir eine effiziente Planung von Um- und Rückbaumaßnahmen. Zudem ermöglicht die Dokumentation die Ermittlung des Immobilienwertes unter Berücksichtigung der aktuellen Materialwerte.
Energieautarkie | Potenziale heben
Anhand von Energiesimulationen führen wir gemeinsam mit unserer Beteiligungsgesellschaft pbr.NETZenerige Variantenvergleiche durch und ermitteln Potenziale zur Nutzung erneuerbarer Energien, nachhaltig und wirtschaftlich. Zudem beraten und begleiten wir Sie, wenn es um die Energieautarkie von Liegenschaften, Kommunen und Gemeinden geht.