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BMW-Parkhaus
denkmalgerechte Sanierung

Das von der BMW Group genutzte Parkhaus in München wurde in den Jahren 1969 bis 1971 durch den Architekten Karl Schwanzer in Betonbauweise geplant und realisiert. Als Teil des Ensembles der BMW Group-Werke in München, bestehend aus dem markanten Verwaltungsgebäude (dem so genannten Vierzylinder) und dem Museum, ist es Zeugnis der Baukultur und unbedingt erhaltenswert, so dass obgleich der enormen Schäden an der Tragkonstruktion ausschließlich eine Sanierung in Frage kam. 

Die Revitalisierung des Bauwerks erfolgte nach dem Haus-in-Haus-Konzept. Gemäß dieser Lösung blieben Süd- sowie Teile der Ost- und West-Fassade nach umfassender Sanierung als eine äußere Hülle des Gebäudes erhalten. Hierzu wurde die Fassade per Sägeschnitt abgetrennt und eine aufwändige temporäre Stahlkonstruktion aufgebaut, welche die freistehenden Fassadenelemente stützte. Brüstungselemente der Fassade wurden zum Teil demontiert und ganz im Sinne der Nachhaltigkeit als Ersatz an der Süd- und Westfassade wieder verwendet. Eine neue dauerhafte Stahlkonstruktion trägt seither die aufwendig sanierten Fassadenplatten aus Fertigteilelementen. Das siebengeschossige Parkhaus hinter der historischen Fassade wurde mit neuem Stahlverbundtragwerk als Neubau realisiert und über eine Fuge zur Bestandsfassade die geforderte Belüftungsfläche hergestellt.

Mit der Revitalisierung des Parkhauses haben wir die Chance genutzt, zeitgemäße Anforderungen an die 1.480 PKW-Stellplätze und die Verkehrsführung umzusetzen.

 

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