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Verein Deutscher Zementwerke
Neubau eines Labor- und Verwaltungsgebäudes

Mit dem hochinstallierten, langgestreckten Baukörper an der Toulouser Allee in Düsseldorf haben wir für den Verein Deutscher Zementwerke e.V. ein Forschungs- und Verwaltungsgebäude geschaffen, das äußerst flexible Bedingungen bietet, um auf dem Gebiet der umweltfreundlichen Zementproduktion zu forschen und zu entwickeln, aber vor allem Identifikationspunkt für den Verein und seine Mitgliedsunternehmen darstellt.

Aufgrund des schmalen Zuschnitts und der Ausrichtung des Grundstücks entwickelt sich der Neubau als langgestreckter riegelförmiger Baukörper entlang der hoch frequentierten Toulouser Allee mit fünf oberirdischen Geschossen. Die klare Formensprache, die sich auf das Wesentliche konzentriert, wird durch den gewählten Materialkanon für die Fassade noch unterstützt. Glas und Beton prägen das Erscheinungsbild. Eine Auflockerung erfährt die strenge Kubatur über die in Teilen horizontal verschobenen Geschosse, die über die Schaffung eines interessanten Erscheinungsbildes hinaus auch einen Gewinn für die unterschiedlichen Funktionsbereiche bedeutet. So erhielt der Werkstattbereich mit Anlieferung im Norden eine Überdachung, während den Bürobereichen im dritten Obergeschoss im Süden eine Terrasse vorgelagert wurde.

Als Wissensknotenpunkt der Industrie bietet der VDZ ein vielseitiges, umfassendes Leistungsspektrum rund um Zement und Beton für Kunden und Mitglieder an. Interdisziplinär arbeitende Teams geben Antworten auf nahezu alle Fragen zu zementgebundenen Baustoffen, die dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen. Überdies bietet der VDZ ein Dienstleistungspaket an, das alle wichtigen Prüfungen und Beratungen bis hin zu komplexen Gutachten umfasst. Die neuen Labore erfüllen die Ansprüche an modernste Labortechnik. In den nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditierten Prüflaboren werden im Rahmen physikalischer, chemischer und mineralogischer Untersuchungen nicht nur Zemente, sondern auch Prozessstäube wie Rohmehl und Ofenstaub, Bindemittel, mineralische Rohstoffe, aber auch Zusatzmittel und Pigmente sowie Brennstoffe untersucht. Für den Laborbetrieb wurde die notwendige Infrastruktur, bestehend aus einem zentralen VE-Wassernetz, zentraler Gas- und Druckluftversorgung sowie Klima- und Prozesskälte realisiert.

Um Betonsorten unter möglichst vielfältigen Bedingungen über den Lebenszyklus hinweg testen zu können, wurden Klimakammern eingerichtet, in denen sowohl tropische als auch extrem kühle Umgebungen unter dem Gefrierpunkt eingestellt werden können. Ferner sind Räumlichkeiten entstanden, die durch das Vorhalten eines konstanten Klimas ganzjährig Langzeitversuche unter gleichbleibenden Versuchsbedingungen ermöglichen. Für eine gezielte Be- und Entlüftung der Werkstätten, Laborbereiche, aber auch der Büroräume kommen separate Lüftungsanlagen zum Einsatz, die unabhängig von der automatischen Be- und Entlüftung des Gebäudes geschaltet werden können.

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