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Waldfriedhof, München
Sanierung eines Verwaltungsgebäudes

Der Waldfriedhof in München ist einer der größten Friedhöfe der Stadt. In den Räumlichkeiten des Verwaltungsgebäudes im „Neuen Teil“ haben wir mit der Sanierung das Bauwerk aus den 1960er Jahren erhalten und zugleich eine Atmosphäre geschaffen, in der sich sowohl Mitarbeitende als auch Hinterbliebene gut aufgehoben fühlen.

Im Münchener Waldfriedhof wurden die Grabstätten erstmals in einem bestehenden Wald angelegt, der heute als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist. Im Gegensatz zu den monumentalen Gebäuden im Ost-, Nord- und Westfriedhof in München sind die Gebäude im Waldfriedhof niedriger als die umgebenden Bäume. Auf diese Weise soll das Erlebnis der Natur in den Vordergrund gerückt werden. In den 1960er Jahren wurde der Waldfriedhof um den „Neuen Teil“ erweitert und umfasst heute etwa 65.000 Grabstätten. Ein See, Wiesenflächen und Biotopbereiche unterstreichen hier den naturnahen Charakter des Friedhofs.

Die Hochbauten im „Neuen Teil“ entstanden 1966. Das eingeschossige Friedhofs- und Verwaltungsgebäude und die separate, leicht erhöhte Trauerhalle sind durch einen Flur verbunden. Die ziegelrote Fassade fügt sich harmonisch in die weitläufige Waldlandschaft mit Lichtungen ein. Das etwa 50 Jahre alte Gebäude entsprach allerdings nicht mehr den technischen Anforderungen an die heutigen Aufgaben der Friedhofsverwaltung. Insbesondere der Wartebereich und die Büroräume sowie die Anordnung der Sozialbereiche machten Sanierungsmaßnahmen unumgänglich. Diese erfolgten nach einer eingehenden Analyse und in Übereinstimmung mit den Wünschen und Bedürfnissen der Nutzer:innen während des laufenden Betriebs. Im Fokus stand dabei stets der Erhalt des denkmalgeschützten Bestands.

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