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  • SeeCampus Niederlausitz, Schwarzheide

    Neubau eines Schulgebäudes mit Sporthalle

Neubau des SeeCampus Niederlausitz

Der SeeCampus Niederlausitz in Schwarzheide, Brandenburg, ist der bundesweit erste PPP-Schulneubau in Passivhausbauweise. In dem Gebäude sind unterschiedliche Bildungseinrichtungen der Region – das Emil-Fischer-Gymnasium Schwarzheide und Teile des Oberstufenzentrums Lausitz – integriert.

 

Das Gebäude mit Sporthalle stellt sich als klarer, kompakter kubischer Baukörper mit durchgehender Attikaausbildung dar. Die Fassadengestaltung ist geprägt durch ein zurückhaltende Farbgebung der Putzflächen sowie eine bandartige Anordnung der Fensterzonen. Blindfelder zwischen den Fenstern setzen farbliche Akzente. Ein wesentliches Ziel des Neubaus war das Erfüllen des Passivhaus-Standards. Die wirkte sich nachhaltig auf die Entwurfsplanung aus. So wurde konsequent eine kompakte Bauweise durchgesetzt, die zu optimierten Hüllflächen-Verhältnissen führt. Mit u. a. einem modernen Wärmeschutz, einer annähernd luftdichten Gebäudehülle, dreifach verglasten Fenstern und einer kontrollierten Raumlüftung mit effizienter Wärmerückgewinnung unterschreitet das Gebäude den geforderten Primärenergiekennwert von 120 kWh/m² deutlich. Durch die Integration mehrerer Bildungseinrichtungen in dem Gebäude werden zusätzliche Synergieeffekte hinsichtlich Betrieb und Funktionalität genutzt.

 

Der SeeCampus Niederlausitz ist mit dem Good Practice Energieeffizienz-Label der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) für erfolgreiche Energieeffizienzprojekte ausgezeichnet worden und nach dem Passivhaus-Standard sowie der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) in Silber zertifiziert. Mit einem Energieverbrauch von nicht mehr als 15 kWh pro m²/a benötigt die Schule nur ein Zehntel der Energie eines normalen Gebäudes.

Fertigstellung
02/2011
Gesamtbausumme
16 Mio. € (brutto)
Flächen und Rauminhalte
NF 8.408 m²
BGF 11.200 m²
BRI 51.200 m³
Bauherr
Hermann Kirchner
Projektgesellschaft mbH
Leistungen pbr
Architektur
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