An der Universität Hamburg entstand das Biozentrum Klein Flottbek, eine Forschungs- und Lehreinrichtung der MIN-Fakultät. Um die erforderlichen Räumlichkeiten zu schaffen, wurde ein neues Institutsgebäude als Anbau in direkter Nähe zum Botanischen Garten errichtet. Neben Hörsaal, Cafeteria, Kurs- und Verwaltungsräumen für alle Abteilungen des Biozentrums sind im Institutsneubau Büros, S1-Forschungslabore sowie ein repräsentativer Sitzungsraum für die Botanik, Abteilung Systematik, untergebracht. Das neue Institutsgebäude schließt im Erd- und Untergeschoss an das Brstandsgebäude an. An der Schnittstelle zwischen Bestand und Neubau wurde ein barrierefreier, gemeinsamer Eingangsbereich geschaffen. Das fünfgeschossige Gebäude hat die Form eines 13,50 m breiten und 66,50 m langen Riegels. An seinen Längsseiten schieben sich unterschiedlich große Kuben aus der Fassade. Sie nehmen verschiedene Funktionen wie Labore, Hörsaal oder Kursräume auf. Diese Unterbrechung der ansonsten strengen Form des Baukörpers schafft eine optische Verzahnung des Gebäudes mit dem Botanischen Garten und dem Vorplatz.